7b: Drei Tage im Rolli
von Jannis Honnef und Lara Schnez, 17.05.2016, 11:22 Uhr
Diese Aktion der Klasse 7b diente als soziales Training um sich in unseren Mitschüler Jannis hinein versetzen zu können, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Unsere Klasse bekam dafür fünf Rollstühle ausgeliehen. Die Aufgabe bestand darin, sich vorzustellen, dass man seine Beine nicht mehr bewegen kann. Wir erlebten abwechselnd den Alltag im Rollstuhl und erkannten die Vor- und Nachteile. Diese schrieben wir auf und diskutierten in der Klassengemeinschaft darüber.
Uns ist dabei aufgefallen, dass das Fahren und Lenken mit dem Rollstuhl zwar Spaß gemacht hat, aber die Bedienung des Rollis auch nicht leicht war. Auch fiel uns auf, dass unsere Schule einige Barrieren hat, z. B. die schweren Feuerschutztüren oder das D-Gebäude, das mit dem Rolli unerreichbar ist. Es war nicht immer einfach, den Alltag zu meistern. Man brauchte immer wieder Hilfe von anderen Mitschülern. Am Montag in der 8. und 9. Stunde zeigte Jannis uns, wie man Basketball im Rollstuhl spielt. Gar nicht so einfach, sich an die Spielregeln zu halten, aber es hat riesigen Spaß gemacht. Am Ende des Tages waren wir aber immer froh, unsere Beine wieder bewegen zu können.
Die Parallelklassen interessierten sich auch für unsere Aktion und durften dann ebenfalls die Rollstühle ausprobieren. Dafür wurden die Rollstühle auf alle 7er-Klassen verteilt, so dass im Wechsel viele Mitschüler diese Erfahrung machen konnten. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Honnef und der Rollstuhlfirma, die uns unterstützt haben. Auch danken wir unseren Klassenleitern Frau Schuster und Herrn Schneider und natürlich Jannis für diese Erfahrung.
Ein Klick auf den Link führt zu einem Video unseres gemeinsamen Basketballspiels.