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Aktuelles

6er: Aktionstag 'Flüchtlinge in Deutschland' - Informieren und Initiieren

von Sandra Rosa, 05.10.2015, 08:46 Uhr

6er: Aktionstag Flüchtlinge - Foto/Abbildung: Sandra Rosa

Der Aktionstag der Jahrgangsstufe 6 stand ganz im Zeichen einer hochaktuellen Thematik: Immer mehr Flüchtlinge erreichen Deutschland. Wieso verlassen diese Menschen ihre Heimat und begeben sich auf eine so gefährliche Reise? Was bedeutet es, liebe Menschen aber auch jegliche Besitztümer zurückzulassen? Was ist sinnvolle Flüchtlingshilfe vor Ort?

Den ganzen Tag über erhielten unsere Schülerinnen und Schüler Einblicke ins Thema. Zunächst überlegten sie, welche Gründe es für sie selbst gäbe, das Land, in dem sie aufgewachsen sind, zu verlassen und welche liebgewonnenen Dinge sie mitnehmen oder zurücklassen würden. Was ist mit Haustier, Fotoalbum und Handy? Ganz unterschiedliche Antworten gab es da.

Erste Fragen konnten die Kinder Herrn Risse vom Flüchtlingshilfeverein Rhein Ahr stellen. Er erklärte ihnen, dass gut gemeinte Hilfe nicht immer die beste Hilfe ist, sondern dass es am sinnvollsten ist, sich vor Ort nach benötigten Sachspenden und auch Geldspenden zu erkundigen. Aus kleinen Zeitungsberichten und Mitschnitten erfuhren die Kinder dann Vieles über die rechtlichen Bestimmungen zur Aufnahme und Bleibedauer von Flüchtlingen in Deutschland. Ebenfalls verdeutlichten sie sich die langen Wege, die Flüchtlinge zurücklegen müssen und bekamen einen Eindruck von den großen Entfernungen. Ganz besonders wirkten aber die Schilderungen zweier Mitschüler, die solch eine beschwerliche Reise tatsächlich erlebt hatten. Besonnen waren die Fragen der Kinder und offen und ohne Schnörkel die Antworten der Mitschüler. Während unsere Schüler sich am Morgen noch darüber austauschten, welche ihrer liebgewonnen Gegenstände sie mitnehmen würden, war die Antwort der beiden Mitschüler kurz: „Nichts. Wir hätten auf dem Schiff keinen Platz dafür gehabt.“

Fortsetzung:

Fazit des Tages: Den Kindern wurde bewusst, dass Menschen, die fliehen, Menschen in Not sind. Und dass Not einfach niemanden zögern lassen sollte, etwas zu tun. Sie informierten sich gründlich und können dem weit verbreiteten Halbwissen mit Informationen entgegentreten. Pläne wurden geschmiedet, die von der Organisation eines Fußballturniers für die Kinder eines Flüchtlingsheims über Vermittlung von Wohnraum bis hin zu Geldspenden reichen. Das Thema „Flüchtlinge in Deutschland“ ist für die Schüler der IGS nun jedenfalls keins mehr, dass weit weg ist und sie nicht betrifft. Betroffen sind sie alle.