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Aktuelles

6er WPF Ökologie: Auf den Spuren der Wildkräuter

von Michaela Lohmer, 13.05.2025, 08:58 Uhr

Kräuterführung - Foto/Abbildung: Michaela Lohmer

Anfang Mai hatten wir das Vergnügen, an einer informativen Kräuterführung am Alten Friedhof in Remagen teilzunehmen. Bei strahlendem Wetter erkundeten wir von der erfahrenen Kräuterpädagogin Gudrun Rieck geleitet die vielfältige Welt der heimischen Wildkräuter und erfuhren viel über ihre Verwendung und gesundheitlichen Vorteile. Während der Führung lernten wir den nussig schmeckenden Spitzwegerich kennen, der nicht nur köstlich ist, sondern auch zahlreiche heilende Eigenschaften besitzt. Die süßen Gänseblümchen, die in voller Blüte standen, überraschten uns mit ihrem angenehmen Geschmack und ihrer Vielseitigkeit in der Küche. Zudem entdeckten wir den gesunden Gundermann, der früher statt Petersilie genutzt wurde.

Ein zentraler Punkt der Kräuterführung war die Bedeutung des Schutzes der heimischen Pflanzenwelt. Die Kräuterpädagogin betonte, dass der Schutz der Pflanzenwelt auch den Schutz unseres gesamten Ökosystems bedeutet. Wer die Wildkräuter achtet und respektiert, entwickelt auch ein größeres Bewusstsein für andere wichtige Themen in der Natur und in unserer Umwelt.
Am Ende der Führung wurden wir mit einem köstlichen selbstgemachten Kräuterquark, leckerem Brot und knackigen Möhren verwöhnt. Dieser Genuss rundete unsere Erfahrung perfekt ab und ließ uns die Aromen der Wildkräuter noch einmal intensiv erleben. Wer das auch gerne erleben möchte oder sich für Rezepte interessiert, findet unter nachstehendem Link sehr viele Informationen. Die Kräuterführung war nicht nur lehrreich, sondern auch ein wunderbares Erlebnis für alle Sinne.

9er WPF Kunst und Kommunikation: Bastelspaß für alle

von Dagmar Ackermann, 09.05.2025, 15:37 Uhr

In Vorbereitung auf ein weiteres Projekt mit dem Arp Museum haben die Schülerinnen und Schüler des WPF-Kurses „Kunst und visuelle Kommunikation“ in Gruppenarbeit sechs unterschiedliche Tutorials zu verschiedenen Bastelarbeiten erstellt. Diese kleinen Erklärvideos würden wir euch gerne zeigen und stellen sie deshalb hier auf unserer Homepage ein.

Seht euch die Tutorials doch einmal an und lasst euch inspirieren. Vielleicht habt ihr Spaß daran, die ein oder andere Bastelarbeit auszuprobieren. Und wer noch ein Geschenk für den Muttertag sucht, wird vielleicht auch fündig.

Ich würde mich freuen, wenn ihr euren Lehrern oder mir demnächst auf dem Flur erzählt, was ihr gebastelt habt, oder bringt eure Bastelarbeit einfach mal mit zur Schule.

In den nächsten Wochen findet ihr immer wieder freitags ein neues Erklärvideo.

Viel Spaß und frohes Basteln!


6er Aktionstag: Suchtprävention – Aufklärung, Erlebnis und Eigenverantwortung

von Annika Künster, 06.05.2025, 10:32 Uhr

Aktionstag - Foto/Abbildung: Michaela Lohmer

Anfang April fand in der Jahrgangsstufe 6 ein besonderer Aktionstag zum Thema „Suchtprävention“ statt. Ziel des Tages war es, Schülerinnen und Schüler für die Gefahren von Suchtmitteln zu sensibilisieren, Ursachen besser zu verstehen und gemeinsam Möglichkeiten zu erarbeiten, wie man einem gefährdenden Konsum begegnen kann. Im Fokus standen besonders die Themen „Vapen“, „Alkoholmissbrauch“ und „Energydrinks“.

In verschiedenen Workshops wurden die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit wesentlichen Informationen versorgt, sondern auch zum Mitmachen und Mitdenken angeregt. Dabei wurden unter anderem das „Suchtdreieck“ (Mensch – Droge – Umwelt) und die sogenannte „Suchtstraße“ als Modelle zur Erklärung von Suchtprozessen vorgestellt. Ein besonderes Highlight war der Parcours mit der Suchtbrille, bei dem die Schülerinnen und Schüler erleben konnten, wie sich die Wahrnehmung unter Einfluss von Suchtmitteln verändert. Darüber hinaus lernten sie im szenischen Spiel, wie man in sozialen Situationen „Nein“ sagen kann – eine wichtige Kompetenz, um Gruppendruck standzuhalten und eigene Grenzen zu setzen. Diese interaktive Methode machte Mut und stärkte das Selbstbewusstsein im Umgang mit Versuchungen und lockte die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Komfortzone.
In einem abschließenden Blitzlicht konnte gemeinsam reflektiert werden, dass Suchtprävention mit Aufklärung, Empathie und der Stärkung der eigenen Entscheidungskraft beginnt.

12er GK: Besuch der Sonderausstellung zum Nationalsozialismus im Haus der Geschichte

von Anna Carla Heinen und Sandra Rosa, 06.05.2025, 08:25 Uhr

Nach Hitler - Haus der Geschichte Bonn - Foto/Abbildung: Anna Carla Heinen

Faszinierende Einblicke in den Umgang mit den dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte erhielt der Grundkurs 12 beim Besuch der Sonderausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.“ im Haus der Geschichte Bonn. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren hier, wie über vier Generationen hinweg mit der deutschen Vergangenheit in Gesellschaft, Kultur und Politik umgeangen wurde und wird. Anschauliche Quellen sowie Ausschnitte aus „Schindlers Liste“ oder auch Aussagen von politisch Rechten aus der Gegenwart haben besonderen Eindruck bei den SuS hinterlassen.

11er: Ein Bunker - eine Hoffnung

von Elena Kleine (11.2), 05.05.2025, 08:58 Uhr

Besuch der Bunkeranlage im Ahrtal - Foto/Abbildung: Alicja Garus

Eine 17,3 Kilometer lange Bunkeranlage, der kalte Krieg und zahlreiche verängstigte Menschen, die nur eins wollen: Schutz. Und genau diesen Schutz sollte 1960 der Regierungsbunker im Tal der Ahr bieten. 2625 Meter lange Tunnel, die ursprünglich als Eisenbahnstrecke gedacht waren, jedoch nie fertiggestellt wurden. Und so begann das Projekt Rosengarten: Ein Bunker, der der deutschen Bundesregierung als Ausweichsitz und unterirdische Führungsanlage im Verteidigungsfall dienen sollte.

Die Stufe 11 der IGS Remagen hatte die Ehre, den besagten Tunnel Anfang April zu besichtigen. Mit der Sonne im Rücken bahnten wir uns also einen Weg durch die atemberaubenden Weinberge Ahrweilers, wobei wir noch einen kurzen Stop an dem Silberberg-Tunnel machten, der außerdem als Gedenkstätte dient.

Projekt Rosengarten
Von dem schönen Wetter hatten wir schließlich nicht mehr viel, nachdem wir in den Bunker hinein geführt wurden. Wir passierten mehrere massive Rolltore, bis wir endlich in der offiziellen Bunkeranlage angekommen waren. Diese sollte ursprünglich bis zu 3000 Personen beherbergen, wäre es zu einem Atomangriff gekommen. Geplant war ein 30 Tage langes Ausharren in dem Bunker, jedoch erfuhren wir, dass bereits 1962 klar war, dass die Anlage bei einem Atomschlag kollabieren würde und dennoch setzte man das Bauprojekt fort. Bekannt wurde dieses Wissen schließlich erst 2008.

Aber warum investiert man weiterhin Milliarden in einen Schutzbunker, der im Ernstfall keinen Schutz bieten würde? Mit dieser Frage haben wir uns im Laufe der Führung immer intensiver auseinandergesetzt und es erschien immer bizarrer, wie weitreichend die Ausstattung des Bunkers ging und wie ernst man das Projekt Rosengarten genommen hat. Es wurden sogar mehrere Testdurchläufe mit ausgewählten Personen der Regierung durchgeführt, die letztendlich bestätigten, wie fehlerhaft die ursprüngliche Idee des Bunkers war.

Die Frage nach dem Warum
Dazu kam die wiederholte Unzufriedenheit der ausgewählten Personen, die Familie, Freunde, Partner und Haustiere bei den Testdurchläufen zurücklassen mussten, wie es später auch bei einem Atomschlag hätte sein müssen. Ich empfand es als sehr nachvollziehbar, dass die Zielpersonen mit Unverständnis auf diese Regelung reagierten. Abgesehen davon versuchte man jedoch, den Aufenthalt im Bunker so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben kreativen Aktivitäten und Unterhaltung wurden sogar Gottesdienste eingeplant, die die Menschen nicht nur bei Laune halten, sondern vor dem mentalen Verfall bewahren sollten. Während wir uns Antistrahlungsduschen, das Einzelzimmer des Präsidenten, die restlichen Schlafräume mit erstaunlich geschmacklosen Bildern an der Wand und das knallrote Sofa-Set, das die damalige Frau des Präsidenten aus deren Haus verbannt hatte, ansahen, ging mir eins jedoch immer noch nicht aus dem Kopf: Wofür das alles, wenn es am Ende sowieso nichts gebracht hätte?

Und ich kam zu einer Erkenntnis. Es geht nicht immer um das Ziel des Ganzen. In diesem Fall reichte der Weg, sprich: der Bau des Bunkers und die Umsetzung einer Idee, die zum vermeintlichen Überleben der Menschen beitrug, um ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen. Die Wahrheit ist, für einen Atomkrieg sind wir bis heute nicht gewappnet, doch anstelle dies einfach zu akzeptieren, entschloss man sich 1960 dagegen und tat stattdessen etwas. Denn was können die Menschen mit am besten? Erschaffen. Und so erschufen wir die Illusion einer Zuflucht, um das in einer derartigen Situation wichtigste Gut des Menschen am Leben zu erhalten: die Hoffnung.

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