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Im Gespräch mit … Tammy Volz

von Christine Blinn, 28.10.2019, 08:52 Uhr

Tammy Volz - Foto/Abbildung: Tammy Volz

Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde das Team der IGS Remagen erneut verstärkt. Nachdem sich die neuen Kolleginnen und Kollegen nun etwas eingelebt haben, werden sie in den kommenden Wochen in unserer Reihe 'Im Gespräch mit...' an dieser Stelle vorgestellt werden. Den Anfang macht Frau Volz.

Also, Frau Volz. Was hat Sie eigentlich ausgerechnet nach Remagen verschlagen. Wo kommen Sie denn eigentlich her?
Eigentlich komme ich aus dem Westerwald, in der Nähe von Dierdorf. Trotzdem hat es mich eigentlich schon immer in Richtung Koblenz gezogen, weshalb ich dort auch studiert und das Referendariat absolviert habe. Meine Ausbildungsschule war das Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur. Nach dem Referendariat habe ich dann eine neue Stelle gesucht und in Remagen gefunden. Deshalb bin ich zu Beginn des Schuljahres nach Andernach gezogen, um sowohl Remagen als auch Koblenz gut erreichen zu können.

Hat es Ihnen in Montabaur nicht gefallen?
Leider konnte ich nicht in Montabaur bleiben, weil meine Fächerkombination dort nicht gebraucht wurde. Aber auf der anderen Seite ist es auch ganz schön, mal etwas Neues zu entdecken, und so weit liegt Remagen nicht von meiner alten Heimat entfernt.

Und nun möchten Sie die Kinder der IGS unterrichten. Was genau wollen Sie Ihnen denn beibringen?
Meine Fächer sind Mathematik und Biologie, für die ich mich schon lange begeistere. Etwas von dieser Begeisterung möchte ich gerne an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben, gerade weil ich weiß, dass Naturwissenschaften und Mathematik nicht jedermanns Sache sind. Momentan unterrichte ich Vollzeit an der IGS, bin jedoch noch nicht in AG-Aktivitäten eingebunden. Vielleicht ergibt sich im kommenden Jahr eine Chance, mich in diesem Bereich einzubringen. An meiner alten Schule habe ich die Theater-AG betreut.

Fortsetzung:

Dann hatten Sie bei Ihrem Engagement fürs Theater bestimmt tolle Erlebnisse, oder?
Absolut. Mein schönstes Erlebnis war das gemeinsame Probenwochenende sowie die nachfolgenden Aufführungen. Man hat wirklich gesehen, wie die Schülerinnen und Schüler an sich selbst gewachsen sind und sich selbst und alle Zuschauer mit einer hervorragenden Aufführung belohnt haben.

Jetzt haben wir viel über Sie als Lehrerin erfahren, aber was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade korrigieren oder Unterricht vorbereiten?
In meiner Freizeit lese ich viel (hauptsächlich Fantasy-Romane und Thriller). Seit August habe ich im Bouldern (Indoor-Klettern) endlich wieder eine Sportart entdeckt, die mir wirklich viel Freude bereitet. Meinen früheren Leistungssport (Fußball und Leichtathletik) musste ich leider wegen Knieproblemen aufgeben. Selbstverständlich gehören auch Aktivitäten mit gemeinsamen Freunden zum Programm und ab und zu betätige ich mich auch künstlerisch, wenn mir nach etwas Ruhigem zumute ist.

Sie waren ja auch mal selbst Schülerin und erinnern sich bestimmt noch an Ihre eigenen Lehrer: Wenn die Kinder der IGS die Schule verlassen, was wäre da das Schönste, das sie in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Besonders wichtig war es mir immer, dass Lehrer fair und verständnisvoll sind und Schülerinnen und Schüler auch wirklich als Menschen wahrnehmen, mit all ihren Talenten, Stärken und Schwächen. Wenn die Schülerinnen und Schüler also an eine gemeinsame Zeit zurückdenken, in der sie nicht nur Schulwissen gelernt haben, sondern auch persönlich wachsen konnten, wäre das sehr schön.

Und über die Schule hinausgedacht, was wünschen Sie ihnen für ihre Zukunft?
Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern, dass sie ihren individuellen Lebensweg finden und dabei so begleitet werden, dass sie in eine gute Zukunft blicken können, wenn sie die Schule verlassen.