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10er WPF Darstellendes Spiel: Popstars - Die Bühne gehört uns

von Christine Blinn, 05.06.2024, 15:08 Uhr

10er Popstars - Foto/Abbildung: Tammy Volz

Mit Popstars von Andreas Galk hat der WPF-Kurs Darstellendes Spiel der Jahrgangstufe 10 die Bühne des Foyers der Rheinhalle in jeder Hinsicht erobert und dabei eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was die Schülerinnen und Schüler in fünf Jahren Wahlpflichtfach gelernt haben.
Als Popstars der Gruppe Gotchas ist die große Bühne die Welt der Hauptcharaktere, die sie höchstens mal widerwillig für ein Fotoshooting vor „Ghettokulisse“ verlassen. Und dort kommt es dann zufällig zu einer unglaublichen Verwechslung und plötzlich treffen Welten aufeinander. Schnell wird aus der lustigen Verwechslungskomödie mit Musik und Tanz ein Stück voller wichtiger Botschaften rund um Freundschaft, Verantwortung und die wahren Werte des Lebens.

Eine Bühne für Schauspieler und Regisseure
Dabei hat sich der DS-Kurs so viel mehr vorgenommen, als einfach nur eine gelungene Aufführung des Stückes hinzulegen. Die textliche Vorlage wurde von den Schülerinnen und Schülern intensiv bearbeitet und angepasst. Zudem übernahm der Kurs auch die Inszenierung. Das bedeutet, dass jeder Schüler je eine oder zwei Szenen übernommen und diese eigenständig als Regisseur inszeniert hat. Dabei haben sie sich schwerpunktmäßig mit dem Einsatz von Musik, Klang und Geräuschen im Theater auseinandergesetzt. Insofern war Musik natürlich auch im Theaterstück sehr präsent und erfüllte verschiedenste Funktionen. Highlights waren dabei sicher die Momente, in der die Theaterbühne zur Konzertbühne wurde und das Duett „Shallow“, im Original von Lady Gaga und Bradley Cooper gesungen, von Alina Bell und Arian Beck die Herzen der Zuschauer eroberte, oder die Tanzgruppe zu "Bad Romance" von Lady Gaga performte.

Eine Bühne für Kulissendesigner und Kostümbildner
Aber damit noch nicht genug. Die Bühne wurde auch durch die selbst entworfenen und gestalteten Kulissen visuell erobert. Ausgehend von der Idee, den zentralen Inhalt des Stücks - nämlich das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Welten - auch im Bühnenbild und den Kostümen zu spiegeln, sodass das Leitmotiv der Kontraste sich auf verschiedenen Ebenen wiederfindet, gestalteten die Schülerinnen und Schüler eine Bühne, die mit Elementen wie einer Litfaßsäule bis in den Publikumsraum hineinwirkte.

Applaus für alle auf der Bühne
Das Publikum honorierte die großartige Leistung mit Szenenapplaus, Lachern und begeisterten Ovationen zum Schluss. Bei aller Eigenleistung nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihrem Lehrer, Markus Johann, für die gemeinsamen Jahre zu danken. Ein Dank ging außerdem an Franz Janson, der als Pianist das Stück begleitete und das Einüben der Gesangspassagen maßgeblich unterstützt hat.