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11er: Die Schule aus veränderter Perspektive

von Alicja Garus, 18.05.2022, 14:56 Uhr

Die Schule aus veränderter Perspektive - Foto/Abbildung: Alicja Garus

Unsere Oberstufenschüler verbringen ungefähr so viel Zeit in der Schule wie Erwachsene in Vollzeitjobs. Somit wird die Schule zum wichtigen Ort des sozialen Lernens und des Gemeinschaftserlebnisses. Eine gute Gelegenheit, diesen Lern- und Erlebnisraum zu erweitern, bildete der Ausflug der Jahrgangsstufe 11.

Bei sonnigem Frühlingswetter brachte uns die Rheinnixe über den Rhein nach Erpel, von wo aus wir auf dem steilen Wanderpfad das Plateau der Erpeler Ley erreichten. Auf uns wartete ein grandioser Ausblick auf den Rhein, das Umland, Remagen und unsere Schule.
Die IGS wirkt von oben nicht so allgegenwärtig, wie wenn man durch ihre Flure und Räume streift. Innerhalb des verzweigten Gebäudes ist es oft nicht leicht, in die Weite zu blicken. Von Weitem betrachtet fügt sich die Schule wie ein Puzzleteil in das Stadtbild. Sie ist ein Teil eines großen Ganzen, einer Gemeinschaft.

Hier oben hatten die Schülerinnen und Schüler genügend Zeit für ein ausgiebiges Picknick unter freiem Himmel, gemeinsame Gespräche und sportliche Aktivitäten oder einfach nur „Chillen“ und Kraft tanken für die anstehende Klausurphase. Die Stufe hat sich außerdem mit einem obligatorischen Vorhängeschloss am Aussichtsgeländer verewigt.

Auch die begleitenden Lehrkräfte empfanden diesen Tag als bereichernd, da sich in ungezwungener Atmosphäre Gespräche mit ihren Schülern ergaben. So konnten alle Beteiligten die Schule einen Tag lang aus einer anderen Perspektive betrachten und ohne Einschränkungen in die Weite blicken.