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8er KvK: Do zobaczenia w Opolu - Unsere deutsch-polnische Schülerbegegnung in Oppeln

von Dagmar Ackermann, 06.06.2018, 09:40 Uhr

Mit der Sprache der Kunst - Der WPF-Kurs KvK zu Gast in Polen - Foto/Abbildung: Sarah Kamm

Mittwoch, 25. April 2018
Auch an diesem Tag ging es wieder früh los. Nachdem wir die lange Wegstrecke von der Pension bis zur Bushaltestelle an der Hauptstraße in 40 Minuten zu Fuß zurückgelegt hatten, waren wir eigentlich nur noch froh, jetzt mit dem Linienbus weiterfahren zu können. Wären da nicht sprachliche Missverständnisse aufgekommen, hätte das wahrscheinlich auch geklappt. Nachdem wir dem Busfahrer auf Polnisch versehentlich eine falsche Schüleranzahl für die Tickets angegeben hatten, nämlich eine zu hohe Ticketanzahl, war das Durcheinander perfekt. Wir sollten nun auch alle Tickets kaufen, hatten dafür aber nicht das passende Geld dabei und es waren doch auch definitiv weniger Schüler. Nach längerer Wartezeit ließ sich der Busfahrer doch erweichen, wir konnten die richtige Anzahl kaufen und nun konnte unsere Fahrt nach Oppeln endlich starten. Aber das sollte nicht das einzige Problem mit Busfahrern an diesem Tag bleiben.

Endlich angekommen ging es auch gleich mit unserem heutigen Programm los: Polnische und deutsche Schüler wurden gemischt und sollten zu Fuß eine Stadtrallye bewältigen. Jede Gruppe hatte die gleichen zehn Fragen, die auch noch auf Englisch gestellt waren. Noch eine Hürde zusätzlich! Aber wir schafften es alle und kamen wieder gut zum vereinbarten Ort zurück. In diesem Park machten wir eine große Pause und konnten dabei unser Lunchpaket essen. Danach gingen wir alle in den Oppelner Zoo. Nie hätten wir gedacht, dass dieser Zoo so schön gelegen ist und uns so viele verschiedene Tiere bot: Giraffen, Kamele, Riesenspinnen, Wölfe, Erdmännchen, Emus, Zebras usw. Leider hatten wir mit zwei Stunden doch zu wenig Zeit und hätten uns dort gerne noch viel länger aufgehalten.

Fortsetzung:

Nach dem Zoobesuch erwartete uns bereits ein Schiff, das nur uns an Bord nahm. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir es uns an Deck gemütlich und begaben uns dann an unsere Malaktion, von uns gesehene Gegenstände auf dem Schiff oder die Natur, die quasi während des Fahrens an uns vorbeirauschte, zu skizzieren. Das machte uns riesig viel Spaß. Einige von uns halfen sich aber damit, die Bäume, Brücken, Felder zu fotografieren, um sie anschließend dann in Ruhe zeichnen zu können, denn ansonsten waren sie vom Schiff aus irgendwann nicht mehr zu sehen. Das Highlight der Fahrt fand unter Deck statt. Eine polnische Schülerin sang extra nur für uns drei Songs und das gefiel uns sehr. Selbst zwei Schülerinnen von uns packten ihren ganzen Mut zusammen, trauten sich und überraschten uns mit ihrem Gesang.

Nach ca. zwei Stunden neigte sich unsere Schifffahrt dann leider dem Ende zu und wir mussten mal wieder einen weiten Weg zur Bushaltestelle zurücklegen. Wir wissen nicht genau, welche Probleme es mit dem Bus gab. Aber wir wissen genau, dass wir letztendlich zweieinhalb Stunden auf ihn warten mussten. Unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt und der Hunger war unendlich hoch. Mittlerweile wurde es auch schon ein wenig dunkel und die Aussicht, nun noch 40 Minuten bis zur Pension gehen zu müssen, machte unsere Laune nicht besser. Dank der netten Pensionswirte blieb uns das erspart! Sie holten uns mit ihren Autos an der Haltestelle ab, fuhren dabei mehrmals, um alle Schüler sicher zur Pension bringen zu können. Wieder gut gelaunt, aber müde aßen wir hungrig unser Abendessen. (WPF-Kurs Kunst und visuelle Kommunikation)

Morgen geht es hier weiter mit Tag 4 unserer Reise.