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Im Gespräch mit... Daniela Raben

von Sandra Rosa, 17.11.2017, 08:06 Uhr

Daniela Raben

Liebe Frau Raben, woher kommen Sie und was hat Sie nach Remagen verschlagen?
Ich komme von etwas weiter südlich, aus dem schönen Mendig. Mein Referendariat habe ich schon hier in der Gegend, in Bad Neuenahr-Ahrweiler absolviert. Die Fahrt von Mendig nach Remagen ist sehr angenehm und man hat Zeit, den Kopf frei zu bekommen! Zuletzt war ich in Mayen beschäftigt, allerdings an einer Förderschule.

Hat es Ihnen dort nicht gefallen?
Ein Grund, warum ich nicht mehr in Mayen arbeite, war die Geburt meines inzwischen fast 2-jährigen Sohnes und die damit verbundene Elternzeit. Jetzt wurde es Zeit, wieder in das Berufsleben einzusteigen und das wollte ich gerne wieder an einer Realschule oder IGS.

Was genau unterrichten Sie hier bei uns?
Meine beiden Fächer sind Mathematik und Wirtschaftslehre. Aktuell unterrichte ich mit einer halben Stelle und das erstmal nur in Mathematik. Viele Dinge, die für das alltägliche Leben wichtig sind, ob aus der Mathematik oder der Wirtschaft, sollen in meinem Unterricht für die Schülerinnen und Schüler greifbar werden. Das ist immer mein Hauptziel, Inhalte, die den Kindern und Jugendlichen unklar erscheinen, verständlich zu machen und ihnen die Alltagsbedeutung deutlich zu machen.

Fortsetzung:

Wie viele Kinder haben Sie?
Ich habe zwei Jungs zuhause, der eine ist schon ein Teenager, 14 Jahre alt, der andere wird Anfang nächsten Jahres zwei. Beide befinden sich derzeit in der Trotzphase ;-)

Eine spannende Zeit für alle. Waren Sie selbst als Kind denn eigentlich ganz brav oder haben Sie Ihren Eltern das Leben sehr schwer gemacht?
Meine Eltern behaupten immer, ich sei pflegeleicht gewesen (wenn die wüssten… ;-) ), aber das sagen sicher alle Eltern von ihren Kindern!

Gibt es ein besonders schönes Erlebnis aus Ihrer Zeit als Lehrerin, von dem Sie erzählen könnten?
Besonders schön fand ich es in den letzten Jahren immer, die Schülerinnen und Schüler auch mal fernab vom Unterrichtsalltag kennenzulernen, z. B. bei Wandertagen, Exkursionen oder Weihnachtsmärkten. Im Schulalltag fehlt oft die Zeit, sich nach den Interessen oder Hobbies der Schüler zu erkundigen oder ein bisschen zu plaudern.

Was ist für Sie bisher der schönste Ort an unserer Schule?
Ich hatte beim ersten Rundgang die Gelegenheit, die Bibliothek zu sehen und finde, sie sieht sehr einladend und gemütlich aus. Vor allem, weil ich selber eine Leseratte bin…

Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade korrigieren oder Unterricht vorbereiten?
Meine Familie, also die zwei Jungs und mein Mann, halten mich schon ganz schön auf Trab. Außerdem haben wir auch noch einen Hund und zwei Katzen. Nachmittags gehe ich dann am liebsten mit meinem kleinen Sohn und dem Hund nach draußen, spazieren, in den Wald, auf den Spielplatz oder in unseren Garten. In meiner Schwangerschaft habe ich ein neues Hobby für mich entdeckt und mit dem Nähen angefangen. Leider fehlt mir im Moment ein bisschen die Zeit dazu. Mein Mann und ich sind leidenschaftliche Filmfans und gehen gern ins Kino oder schauen zuhause Serien. Meistens endet es in einem Serien-Marathon.

Was wäre für Sie das schönste, das die Schülerinnen und Schüler in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Ich erinnere mich aus meiner Schulzeit am liebsten an die Lehrer, die „hart aber fair“ waren, bei denen man wusste, woran man ist, aber mit denen man auch mal einen Spaß machen und lachen konnte. Es wäre schön, wenn sich meine Schüler auch in ähnlicher Weise an mich erinnern würden.

Und was wünschen Sie den Schülerinnen und Schülern für ihre Zukunft?
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, dass sie niemals den Mut und den Glauben an sich verlieren! Sie sollten ihre Ziele vor Augen halten und alles daran setzen, sie zu erreichen. Im Leben werden einem viele Steine in den Weg gelegt, da ist auch die Schulzeit keine Ausnahme, aber wichtig ist, die Steine beiseite zu räumen oder darüber zu steigen und den Weg weiter zu gehen.