von Arian Beck (11.1), 16.06.2025, 08:17 Uhr

Schon auf der Hinfahrt war die Vorfreude groß, als die DS-Kurse der Jahrgänge 9, 11 und 12 zusammen mit Frau Schäfer ins Theater nach Bonn, genauer gesagt in den Thalia Kuppelsaal fuhren. Das Stück „Weiße Rose“ brachte uns zum Nachdenken, zum Hinterfragen und viele zum Staunen. Gerade einmal zwei Schauspieler schafften es gemeinsam mit Bühnenbild, Lichttechnik und musikalischen Elementen, eine längst vergangene Atmosphäre lebendig werden zu lassen.
Das Theaterstück „Weiße Rose“ spielt zur Zeit des Nationalsozialismus, genauer gesagt im Jahr 1943 in München. Es erzählt die Geschichte der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, die von den Geschwistern Sophie und Hans Scholl gegründet wurde. Gemeinsam mit weiteren Unterstützern verbreiteten sie tausende Flugblätter, sowohl an öffentlichen Plätzen als auch an privaten Orten, um gegen die nationalsozialistische Diktatur zu protestieren. Die einzigen beiden Schauspieler:innen auf der Bühne stellten Sophie Scholl und den NS-Beamten Robert Mohr dar. Die darauffolgenden 50 Minuten waren sehr eindrucksvoll durch Dialoge, die hauptsächlich aus echten Zitaten und Tagebucheinträgen bestanden. Viele waren bewegt von der Aktualität und Wichtigkeit der Themen, obwohl das Geschehen nun schon über 80 Jahre zurückliegt. Auch nach dem Stück gab es viel Redebedarf, somit boten die Schauspieler:innen eine Fragerunde nach der Aufführung an.
Vielen Dank für diesen tollen Theaterbesuch!