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Im Gespräch mit ... Marius May

von Christine Blinn, 23.11.2018, 10:51 Uhr

Marius May - Foto/Abbildung: Marius May

Lieber Herr May, wo kommen Sie denn ursprünglich her und was hat Sie ausgerechnet nach Remagen verschlagen?
Ursprünglich komme ich aus dem Nordwesten Bayerns. Dort bin ich zur Schule gegangen und habe studiert. Anschließend habe ich in München mein Referendariat absolviert und danach über sieben Jahre in Trier am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium unterrichtet. Danach bin ich schließlich nach Remagen gekommen.

Hat es Ihnen in Trier nicht gefallen?
Doch, in Trier hat es mir sehr gut gefallen. Aber wir wollten näher bei der Familie meiner Frau leben. Außerdem finde ich es sehr spannend, an einer Schule im Aufbau zu arbeiten. Dabei finde ich es besonders interessant, bei der Einrichtung der Oberstufe mitzuwirken.

Und nun möchten Sie die Kinder der IGS unterrichten. Was genau wollen Sie ihnen denn beibringen?
Natürlich möchte ich den Kindern erstmal Englisch und Gesellschaftslehre beibringen. Aber neben diesen Inhalten hoffe ich die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen zu können, selbstständig zu arbeiten, kritisch zu denken und mit anderen im Team zu kooperieren.

Gibt es da ein besonders schönes Erlebnis aus Ihrer bisherigen Zeit als Lehrer, von dem Sie erzählen könnten?
In Trier habe ich mehrere Jahre die Theater-AG betreut. Es war sehr schön zu sehen, wie manche Kinder aus sich herausgekommen sind und wirklich tolle Leistungen – neben dem Schulalltag – erbracht haben.

Stichwort Kinder. Haben Sie eigentlich selbst Kinder?
Ja, ich habe zwei Kinder: zwei Jungs. Der Große ist jetzt vier Jahre alt und der Kleine zwei.

Fortsetzung:

Da erinnert man sich sicher auch an seine eigene Kindheit zurück. Sagen Sie mal, waren Sie als Kind eigentlich ein ganz braves Kind oder haben Sie Ihren Eltern das Leben sehr schwer gemacht?
Ich denke, dass ich ein eher braves Kind war. Ich war allerdings immer viel mit Freunden unterwegs; entweder auf dem Fußballplatz oder in einem Steinbruch im Wald. Bei schlechtem Wetter widmeten wir uns dann der großen Lego-Kiste. Später gab es dann auch mal die ein oder andere Runde vor dem Super Nintendo.

Nun hatten Sie jetzt ja ein wenig Zeit, sich an Ihrer neuen Schule einzuleben. Was ist für Sie bisher der schönste Ort?
Das ist wohl bis jetzt unser Teamraum 5. Schön finde ich aber auch, wie viel Platz die Schüler in der Pause haben. Das ist leider nicht an allen Schulen so.

Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade korrigieren oder Unterricht vorbereiten?
Ich verbringe Zeit mit meiner Familie. Außerdem interessiere ich mich für Fußball, auch wenn es mit meiner eigenen Fußballerkarriere nicht so richtig geklappt hat, und ich koche ab und an ganz gerne. Zuletzt interessiere ich mich für Filme und Serien, die ich mir gerne an einem freien Abend anschaue.

Sie waren ja auch mal Schüler und erinnern sich bestimmt noch an Ihre eigenen Lehrer: Wenn die Kinder der IGS die Schule verlassen, was wäre da das Schönste, das sie in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler später (das kann aktuell auch anders aussehen) mich als fairen, freundlichen Lehrer in Erinnerung behalten, bei dem sie natürlich wichtige Inhalte, aber auch Dinge zu hinterfragen, gelernt haben.

Vom Rückblick zum Ausblick: Was wünschen Sie den Schülerinnen und Schülern für ihre Zeit an der IGS?
Ich wünsche ihnen, dass sie eine Zeit voller Spaß, Freunde und Toleranz erleben. Dass sie Motivation und Neugier finden und möglichst gute Leistungen erzielen, um für den „Ernst des Lebens“ vorbereitet zu sein.