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Im Gespräch mit ... Marcel Franzky

von Christine Blinn, 17.11.2020, 07:59 Uhr

Marcel Franzky - Foto/Abbildung: Marcel Franzky

Also, Herr Franzky. Wo kommen Sie denn eigentlich her? Und was hat Sie nach Remagen verschlagen?
Gebürtig stamme ich aus Leipzig und wohne nun schon seit einigen Jahren in Neuwied. Als staatlich anerkannter Erzieher waren meine vorherigen Beschäftigungen vor allem in der vollstationären Jugendhilfe verortet. Auch konnte ich Erfahrungen im sonderpädagogischen Sektor sammeln.

Hat es Ihnen dort nicht gefallen?
Die Tätigkeit im Schuldienst stellt für mich eine gänzlich neue Erfahrung dar und wirkte somit auf mich äußerst reizvoll. Daher entschloss ich mich für einen Wechsel an die IGS, als sich die Gelegenheit bot. Meine Erfahrungen in der Jugendhilfe kann ich hier konstruktiv einbringen.

Und nun möchten Sie die Kinder der IGS Remagen unterstützen. Was genau wollen Sie ihnen denn beibringen?
Als pädagogische Fachkraft unterstütze ich unsere Schüler im Sinne der Inklusion bei der Bewältigung ihres Schulalltages und neben der Hilfeleistung in fachlichen Fragen, biete ich mich auch gerne als Gesprächspartner bei alltäglichen Herausforderungen an.

Fortsetzung:

Sie haben ja bereits viele Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen gesammelt. Sagen Sie mal, waren Sie als Kind eigentlich ein ganz braves Kind oder haben Sie Ihren Eltern das Leben sehr schwer gemacht?
Mir wurde häufig nachgesagt, ich würde allen und jedem Löcher in den Bauch fragen. Eine Eigenschaft die sich bis heute nicht ausgewachsen hat und mein stetiges Interesse an meiner Umwelt, kann ich in meinem aktuellen Tätigkeitsfeld und überhaupt nur als Vorteil wahrnehmen.

Nun konnten Sie sich ja schon ein wenig an unserer Schule einleben. Haben Sie schon Ihren persönlichen Liebslingsort für sich entdeckt? Da ich vor geraumer Zeit selbst einen Imker-Lehrgang besucht und mich mit dem Thema Bienenhaltung auseinandergesetzt habe, finde ich vor allem den Bereich unserer Schul-Völker sehr interessant. Der Schulacker hat ebenfalls schnell mein Interesse geweckt, ich würde also sagen, dass das Außengelände unserer Schule einen besonderen Reiz auf mich ausübt.

Sie interessieren sich für die Imkerei? Was machen Sie noch, wenn Sie nicht gerade korrigieren oder Unterricht vorbereiten?
Ich durchstreife die Gegend mit meinem Hund und verbinde dies auch gerne mit der Jagd nach dem ein oder anderen Geocache. Zudem bin ich seit Kindheitstagen der Kunst verfallen. Vor etwa einem Jahr entdeckte ich beispielsweise das Bemalen von Miniaturen für mich und erprobe mich weiterhin darin.

Kehren wir abschließend noch einmal in die Schule zurück: Was wünschen Sie den Schülerinnen und Schülern für ihre Zeit an der IGS?
Ich wünsche ihnen, dass sie ihre Schule als einen wertschätzenden und spannenden Ort des Lernens für sich erfahren und dass sie ihre Schulzeit dafür nutzen, sich das nötige Rüstzeug zu erarbeiten, um den Herausforderungen des Lebens gestärkt begegnen zu können.