Knobelei statt Knabberei: Sechstklässler machen mit bei „Mathe im Advent“

von Miriam Becker, 16.12.2019, 10:00 Uhr

Seit Anfang Dezember warten unsere Sechstklässler jeden Morgen ungeduldig darauf, ein weiteres Türchen ihres Adventskalenders öffnen zu können. Doch was dieser bereithält, ist keine Schokolade, sondern eine spannende und witzige mathematische Knobelei aus dem Weihnachtswichteldorf von „Mathe im Advent“. Die 24 Rätsel des Wettbewerbs, der unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek steht, verkürzen Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland die Wartezeit.

Schon vor der ersten Stunde sind die liebevoll illustrierten Geschichten rund um die Wichtel Thema im Klassenzimmer, denn bis zum Abend müssen die Aufgaben gemeistert sein. Bisher galt es, zerstrittene Rentiere so anzuordnen, dass sie friedlich den Schlitten ziehen können. Ein anderes Mal mussten die Lernenden herausfinden, wie viele High-Fives fünf Wichtel im Finale eines Wettbewerbs austauschen. Dies wurde kurzerhand im Klassenraum ausgetestet. Durch ihren Anwendungsbezug fördern die Aufgaben logisches Denken und kreatives Problemlösen. Sie motivieren darüber hinaus nicht nur die Mathe-Asse, sondern spornen auch all jene Schülerinnen und Schüler an, die sich bisher weniger für das Fach Mathematik begeistern konnten.

Die Motivation ist hoch: Neben den Kindern grübeln auch Eltern und Großeltern über den Rätseln und fiebern der Auswertung entgegen. Und einige Kinder tüfteln sogar schon an eigenen Aufgaben, die sie den Wettbewerbsmachern für den Adventskalender im nächsten Jahr vorschlagen wollen. „Die Aufgaben bringen neuen Schwung in den Unterricht und Adventsstimmung in die Klasse“, erklärt Mathematiklehrerin Alexandra Hadamitzky.