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Im Gespräch mit … Fee Staudacher

von Christine Blinn, 04.11.2019, 08:28 Uhr

Fee Staudacher - Foto/Abbildung: Fee Staudacher

Also, Frau Staudacher. Was hat Sie eigentlich ausgerechnet nach Remagen verschlagen?
Geboren bin ich in Andernach und ich wohne seit meiner Kindheit in einem Dorf bei Andernach. Bisher habe ich als Vertretungslehrerin am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach gearbeitet. Danach bin ich nach Brühl in Nordrhein-Westfalen gezogen und habe dort an der Gesamtschule Brühl mein Referendariat absolviert. Unmittelbar nach meinem Referendariat habe ich im Jahr 2019 noch als Vertretungslehrerin an der Gesamtschule Kerpen gearbeitet, bevor ich eine Stelle in Remagen bekommen habe.

Hat es Ihnen an Ihren vorherigen Schulen nicht gefallen?
In Brühl hat es mir sehr gut gefallen. Allerdings gab es dort genügend Lehrer für die Fächer Deutsch und Erdkunde, deshalb konnte ich nicht bleiben. Darstellendes Spiel wurde an dieser Schule leider gar nicht unterrichtet. In Kerpen hat es mir auch gut gefallen, jedoch habe ich zu dieser Zeit schon wieder heimatnah gewohnt und musste jeden Tag 90 km zur Arbeit fahren, sodass ich dort langfristig nicht bleiben wollte. Jetzt freue ich mich sehr, eine feste Arbeitsstelle in Remagen gefunden zu haben, die nicht so weit von meinem Heimatort entfernt ist und gleichzeitig an einer Gesamtschule im Aufbau ist, an der ich besonders im Fach Darstellendes Spiel tatkräftig mitgestalten kann.

Sie haben gerade schon Ihre Fächer angesprochen. Was ist Ihnen da im Unterricht besonders wichtig?
Genau. Ich unterrichte die Fächer Deutsch, Darstellendes Spiel und Gesellschaftslehre in den Klassenstufen 7, 8 und 9. Dass die Kinder und Jugendliche der IGS meinen Unterricht und die Inhalte interessant finden und Freude an meinen Fächern haben, ist mir dabei ein großes Anliegen.

Wenn die Kinder der IGS die Schule verlassen, was wäre da das Schönste, das sie in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Ich fände es schön, wenn ich Schüler und Schülerinnen für meine Fächer begeistern konnte und mir die Kinder zurückmelden würden, dass sie beispielsweise bei mir erlernte Dinge auch zukünftig noch wissen oder nutzen können. Oder, dass sie sich sogar dazu entschieden haben, etwas in diese Richtung zu studieren oder eine Ausbildung in diesem Bereich machen.

Fortsetzung:

Sagen Sie mal, hatten Sie schon als Kind Freude an Ihren Fächern?
Als Kind war ich eher brav und zurückhaltend. Ich hatte großen Respekt vor Erwachsenen und älteren Personen. Dennoch habe ich meinen Eltern das Leben teilweise schwer gemacht, da meine größte Leidenschaft das Reiten war und ich meine Nachmittage vorzugsweise komplett im Reitstall verbracht habe.

Wenn wir gerade über Kinder sprechen… Haben Sie eigentlich selbst Kinder?
Nein, allerdings habe ich vor kurzem geheiratet und mein Name hat sich geändert. So müssen meine Schülerinnen und Schüler, die mich als Frau Weiss kennengelernt haben, sich nun umgewöhnen.

Die Kinder gewöhnen sich bestimmt zügig um und Sie haben sich hoffentlich schon etwas an Ihrer neuen Schule eingewöhnt. Haben Sie schon einen Lieblingsort gefunden?
Die Bibliothek finde ich besonders schön eingerichtet und ich bin mit meinen DS-Klassen besonders gerne dort.

Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade korrigieren oder Unterricht vorbereiten?
Auch heute gehe ich noch reiten. Außerdem haben mein Mann und ich einen gemeinsamen Hund namens „Möwe“, um den ich mich kümmere und mit dem ich lange Spaziergänge und Wanderungen unternehme. Des Weiteren bin ich gerne unterwegs und fahre in den Urlaub.

Möchten Sie zum Abschluss den Schülerinnen und Schülern der IGS Remagen noch etwas mit auf den Weg geben?
Ich wünsche ihnen, dass alle eine ganz erfolgreiche Schulzeit haben, in der sie viele Erfahrungen machen und alle am Ende den Abschluss erreichen, den sie gerne haben möchten. Außerdem fände ich es schön, wenn sie sich später mit einem Lächeln an ihre Zeit an der IGS zurückerinnern.