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Aktuelles

10er Aktionstag: Sehnsucht nach Frieden

von Christine Blinn, 11.05.2023, 10:04 Uhr

Die Brücke von Remagen - Foto/Abbildung: Christine Blinn

Dass Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr ist, mussten wir im Laufe des vergangenen Jahres sehr schmerzlich erfahren. Der Krieg und seine Auswirkungen beschäftigen auch unsere Schülerinnen und Schüler und in der Jahrgangsstufe 10 wurde deshalb der Aktionstag genutzt, um der Sehnsucht nach Frieden Raum zu geben.

Auf Nachbarschaftsbesuch im Friedensmuseum
Im Mittelpunkt des Tages stand für die Klassen ein Besuch des Friedensmuseums in Remagen, wobei informative Führungen in Kleingruppen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den letzten Kriegswochen des Zweiten Weltkriegs einluden. Und für den Frieden spielte die Brücke von Remagen eine zentrale Rolle. Dank der gescheiterten Sprengung war es den amerikanischen Truppen möglich, den Rhein schneller zu überqueren, was das Kriegsende um mehrere Wochen nach vorne verlegte und so unzähligen Menschen das Leben rettete.

Fortsetzung:

Die Schrecken des Krieges
Die friedensorientierte Nachkriegsordnung in Europa war von den Schrecken des Zweiten Weltkrieges geprägt: „Nie wieder Auschwitz“ – da waren sich alle einig. Da unsere Jahrgangsstufe aufgrund der Pandemie nicht die Gelegenheit hatte, das Konzentrationslager Buchenwald zu besichtigen, konnten die Jugendlichen mit Hilfe des Dokumentarfilms „Ein Tag in Auschwitz“ emotionale Einblicke in das Leben und Sterben im Vernichtungslager gewinnen. Einblicke, die sie bewegten und Geschichte medial vermittelt erfahrbar machte.

Kreative Appelle für Frieden
Ihre Eindrücke konnten die Schülerinnen und Schüler dann auch in Gruppen nicht nur verbal, sondern auch kreativ verarbeiten. Dabei wurde das Motiv der Brücke von Remagen mit Friedenssymbolen wie der Taube verknüpft und es entstanden eindrückliche Appelle für den Frieden.