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Im Gespräch mit ... Annika Feyen

von Christine Blinn, 14.11.2023, 08:53 Uhr

Annika Feyen

Liebe Frau Feyen, was hat Sie eigentlich ausgerechnet nach Remagen verschlagen? Kommen Sie ursprünglich hier aus der Gegend?
Ich komme tatsächlich aus dem schönen Ahrtal. Während meines Referendariats hatte es mich in das Bergische Land verschlagen, wo ich auch nach meiner Ausbildung zunächst an einem Gymnasium unterrichtet habe. Von dort bin ich zunächst nach Koblenz gezogen, um als Dozentin an der Universität zu arbeiten. Nun freue ich mich unglaublich, wieder in der Heimat arbeiten und wohnen zu können.

Und nun möchten Sie die Kinder der IGS unterrichten. Was genau wollen Sie ihnen beibringen?
Ich unterrichte die Fächer Biologie, Nawi und Sport. Meine große Begeisterung zu meinen Fächern möchte ich gerne an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben. Dabei liegt mir besonders der Bezug zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen am Herzen. Unsere natürliche Umgebung, die wir ganz oft als selbstverständlich hinnehmen, wieder als einen faszinierenden und schützenswerten Ort wahrzunehmen, ist mir eine große Freude. In meinem Sportunterricht finde ich es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler unbekannte Bewegungen und Sportarten kennenlernen, Bekanntes aus einer anderen Perspektive erleben und dabei eine Achtsamkeit für die eigene Gesundheit entwickeln. Durch meine Ausbildung als Tanz- und Kindertanzpädagogin würde ich mich freuen, wenn ich in baldiger Zukunft auch interessierte Schülerinnen und Schüler mit einer Tanz-AG begeistern könnte.

Haben Sie eigentlich selbst Kinder?
Ja, ich habe einen fast zwei Jahre alten Sohn, der mich auch die Welt nochmal mit Kinderaugen entdecken lässt. Das genieße ich sehr.

Da verbringen Sie sicher besonders gern Ihre Zeit mit der Familie, wenn Sie mal nicht Ihren Unterricht vorbereiten oder korrigieren.
Genau, am liebsten verbringen meine Familie und ich unsere Zeit mit vielfältiger sportlicher Bewegung in der Natur und danach gerne ganz gemütlich beim gemeinsamen Essen mit schönen Gesprächen. In Zeiten zwischen dem Mamasein und dem Berufsleben findet man mich ebenfalls fast täglich auf der Yogamatte, um die Ruhe zu genießen und einfach nur die Seele baumeln zur lassen. Somit spiegeln sich meine Unterrichtsfächer auch in meiner Freizeit wider.

Fortsetzung:

Jetzt konnten Sie unsere Schule ja schon ein wenig kennenlernen. Haben Sie bereits einen Lieblingsort für sich gefunden?
Ich bin ganz begeistert von dem tollen Rheinblick und der wunderschönen Kulisse. Der Schulacker und auch der kleinen Schulwald haben für mich ein ganz besonderes Flair. Als Biologin finde ich zudem die Schulsammlungen sehr spannend, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich erst nach und nach die mal mehr und mal weniger verborgenen Schätze entdecken werde. Die Sporthalle mit ihren vielen Möglichkeiten lädt uns auf so angenehme Weise ein, dass mir die definitive Entscheidung über einen „schönsten“ Ort schwerfällt.

Sie waren ja auch mal Schülerin und erinnern sich bestimmt noch an Ihre eigenen Lehrer: Wenn die Kinder der IGS die Schule verlassen, was wäre da das Schönste, das sie in Erinnerung an die Zeit mit Ihnen sagen könnten?
Bei der Frage fällt mir sofort ein schönes Zitat von Henry Adams ein: „Ein Lehrer arbeitet für die Ewigkeit. Niemand kann sagen, wo sein Einfluß endet.“ Ich freue mich also, wenn die Schülerinnen und Schüler bei mir mit viel Freude und Begeisterung lernen und auch später nicht nur von ihrem Wissen profitieren, sondern auch erkennen, welche wertvollen persönlichen, emotionalen und sozialen Fortschritten sie in der Zeit an ihrer IGS gemacht haben. Wenn wir uns dann gemeinsam an eine Zeit erinnern könnten, in der wir nach und nach daran gearbeitet haben, unseren ganz eigenen Weg zu finden, würde mich das sehr glücklich machen.