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9er Abschlussfahrt: Was wir aus der Vergangenheit für die Zukunft mitnehmen

von Tammy Volz, 24.06.2024, 10:12 Uhr

Besuch der Klassen 9c und 9d im Bundestag - Foto/Abbildung: Tammy Volz

In der heutigen von Krisen geprägten Zeit kann ein Blick in die Vergangenheit aufzeigen, wie sich die Geschichte wiederholt und was wir tun müssen, um Frieden und Toleranz zu bewahren und die Demokratie zu stärken. In Berlin konnten unsere Neuntklässler nicht nur Demokratie hautnah erleben und Vergleiche zwischen der DDR und heutigen Diktaturen ziehen, sondern auch persönliche Highlights erleben, an die sie noch lange zurückdenken werden.

Eingeladen von Frau Mechthild Heil, der Bundestagsabgeordneten aus unserem Wahlkreis, durften die Schülerinnen und Schüler den Bundestag besuchen und nach einem politisch-historischen Einstiegsvortrag mit der Abgeordneten sprechen. Dabei lernten sie über die persönliche Geschichte von Frau Heil nicht nur, dass Politiker auch nur ganz normale Menschen sind, sondern wurden auch dazu ermutigt, sich selbst politisch zu engagieren.

Fortsetzung:

Durch den Besuch des Mauermuseums, des Holocaust-Mahnmals und durch den Workshop im Stasi-Museum lernten die Schülerinnen und Schüler, wie Spionage und Unterdrückung in Diktaturen weltweit funktioniert und weshalb Verständigung, Offenheit und Demokratie so wichtig für unsere Gesellschaft sind. Die Vergleiche zwischen historischen Ereignissen in der DDR und modernen Diktaturen untermauerte, wie viel man aus der Geschichte lernen kann und wie relevant die Beschäftigung damit auch in heutigen Zeiten ist.

Auch der Besuch im Olympia-Stadion gestaltete sich historischer als gedacht. In einer zweistündigen Führung erhielten wir nicht nur einen Einblick hinter die Kulissen des deutschen Fußballs, sondern erfuhren auch die Geschichte des Stadions, welches zwar heutzutage zum Beispiel für die Austragung des DFB-Pokalfinales genutzt wird, damals jedoch von den Nazis für die olympischen Spiele 1936 in Deutschland errichtet und mit dem imposanten Baustil und Vorplätzen auch zu Propaganda-Zwecken genutzt wurde.

Mit dem Besuch im Planetarium richtete sich der Blick mal nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die ferne Zukunft, als nicht nur der Sternenhimmel betrachtet wurde, sondern auch die Möglichkeiten aufgezeigt wurden, wie der Mensch das Weltall erforschen und außerirdisches Leben finden kann.

Neben all diesen ernsten Programmpunkten wurde die Fahrt durch ein vielfältiges Freizeit- und Sightseeing-Programm ergänzt, bei dem die Klassiker wie das Brandenburger Tor, die Berliner Mauer, die Museumsinsel und der Alexanderplatz natürlich nicht fehlen durften. Vom Bowling-Abend mit der ganzen Klasse bis hin zum Shoppen in der Mall of Berlin oder am Kurfürstendamm war für jeden etwas dabei. Ein Highlight vieler war im Rückblick der Besuch im Club Matrix, wo die Schülerinnen und Schüler die Energie und Freude beim Tanzen im Club zum ersten Mal erleben durften.

Damit hat die Abschlussfahrt nicht nur ihren Bildungsauftrag erfüllt, sondern auch jede Menge Spaß gemacht und gemeinsame Erinnerungen beschert, an die man gerne zurückdenkt, wenn man nach der Schule seinen eigenen Weg geht.