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Aktuelles

9a: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

von Christine Blinn, 29.04.2024, 11:14 Uhr

9a in Berlin

Von Remagen in die Bundeshauptstadt führte uns die Abschlussfahrt der Klasse 9a - da war Abenteuer Großstadt garantiert, aber auch ein vielfältiges Programm und Erkenntnisse, die weit über den Wikipedia-Artikel zu Berlin hinausgehen. Ausgehend von unserer Jugendherberge direkt am S-Bahnhof Ostkreuz erkundeten wir Berlin und Potsdam und sammelten Eindrücke und Erinnerungen an jeder Ecke, die wir gerne teilen möchten.

Was wir über Berlin lernten
Lucki, ein echter Spree-Athener (in Abgrenzung zu den sogenannten Rucksack-Athenern, wie die zugezogenen Berliner von den Einheimischen genannt werden), wartete auf unserer Stadtführung mit vielen Sprüchen und Weisheiten rund um die Hauptstadt auf. Architektonisch lernten wir so die Faustformel: "In jedem Winkel ein Schinkel." und testeten, dass wir in 20 Sekunden von Berlin nach Cölln laufen können.
Dass Berlin die Spionagehauptstadt ist, dokumentierte das Spionagemuseum, in dem man nicht nur alles über berühmte Spione erfuhr, sondern auch selbst zur Tat schreiten konnte zum Beispiel beim Aufspüren von Wanzen sowie beim Laserparcours. Beim Paddeln auf dem Landwehrkanal wurden Schatzsucherträume geweckt, als unsere Guides davon berichteten, dass der berüchtigte Remmo-Clan behauptet hat, dass ein Teil der Beute aus dem Grünen Gewölbe in diesem Kanal versenkt worden sei. Auf dem Rückweg erlebten wir, was die Rush Hour in der S-Bahn bedeutet und waren beeindruckt von den Menschenmassen in den Bahnen.

Was wir über uns lernten
Neben den Aktivitäten ist eine Klassenfahrt vor allem ein intensives Miteinander, was soziale Kompetenzen fördert und fordert. Rücksichtnahme ist notwendig und erfordert ein Bewusstsein für die Bedürfnisse des Gegenübers, ob bei der Bahnreise oder bei den Zimmergenossen in der Jugendherberge. Abende ohne Smartphones sind zunächst ungewohnt, dann aber doch gar nicht so schlimm, weil man sich viel intensiver mit seinen Freunden direkt austauscht. Ein gutes Zeitmanagement ist gar nicht so einfach aber lohnenswert, denn ausgeruht und mit gut organisiertem Proviant kann man den Tag im Filmpark Babelsberg oder das Sightseeing in Berlin viel mehr genießen. Insgesamt hatten wir jedenfalls viel Freude und eine Abschlussfahrt, an die wir uns gerne zurückerinnern werden.

5er Aktionstag: Wir erkunden den Bauernhof

von Miriam Neumann, 23.04.2024, 09:09 Uhr

5er auf dem Bauernhof

Mit Regenschirmen und teils mit Regenhosen bewaffnet zogen die fünften Klassen los. Zu Fuß ging es an den Wiesen entlang von Remagen zum Wilhelmshof in Bad Bodendorf. In kleinen Gruppen wurde viel gequatscht und dem Regen und Wind getrotzt. Auf dem Bauernhof angekommen, gab es genügend Platz zum Unterstellen und die kalten Hände wurden unter fließend heißem Wasser gewärmt. Jede Klasse durchlief dann von Expertinnen angeleitet drei bis vier Stationen auf dem Hof.

Tiere erleben
Die Hühner und Kaninchen wurden bestaunt. Dazu wurde allerlei Interessantes berichtet und alle beteiligten sich mit ihrem Wissen. Kaninchen fressen unter anderem Äpfel, Wurzelgemüse und Wegerich. Einige wussten auch, wozu den Kaninchen Äste von Obstbäumen ins Gehege gelegt werden: Sie wetzen ihre ständig wachsenden Zähne daran. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich außerdem anschauen, wie die Hühner vor ihren Fressfeinden geschützt werden. Sie staunten nicht schlecht, als es hieß, dass die Hühner von den Dinosauriern abstammen und manchmal sogar Mäuse fressen. Wer wollte, durfte einen Mehlwurm essen und zuschauen, wie die Hühner danach pickten. Im Anschluss konnten die Vögel gestreichelt werden. Das Pony und das kleine Pferd beschnupperten die Schülerschaft und die beiden ließen sich bereitwillig streicheln. Pferde wurden früher als Arbeitstiere eingesetzt, weshalb sie im Volksmund auch als „Ackergaul“ bezeichnet wurden. Bei einem Quiz lernten wir, was ein „Morgen“ ist und ob Kühe auch dann Milch geben können, wenn sie kein Kalb geworfen haben.

Maschinen entdecken
Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie die großen landwirtschaftlichen Geräte von Nahem sehen konnten. Wie sehen die Maschinen aus? Was kann diese und jene? Wie heißen sie? Die Pflanzmaschine kann zusätzlich eine Folie ausbringen, die den Boden abdunkelt und so das Wachsen von Unkraut verhindert. Die Folie ist sogar essbar, weil sie aus Mais hergestellt wird. Somit ist sie kompostierbar. Die Maschine mit dem Namen Steinesammler wurde von einigen länger gesucht, andere hatten sie schnell gefunden. Auf den Kartoffelroder durfte sogar geklettert werden. Das Besteigen der weiteren Maschinen war ein echtes Erlebnis!

Die Stufe Fünf bedankt sich für die tollen Mitmach-Aktionen auf dem Bauernhof und nimmt viel Neues an Begriffen und Erlebtem mit. Nur das Wetter hätte freundlicher sein können. Immerhin wurde der Heimweg mit dem Zug angetreten.

6er Prävention: Theater zum Nachdenken und Mitmachen

von Bozena Betz und Isabella Ostromecki, 23.04.2024, 08:50 Uhr

Prävention durch Theater

Im April besuchte das People’s Theater e.V. im Rahmen des Präventionskonzepts die Jahrgangsstufe 6 der IGS Remagen. Organisiert durch die Schulsozialarbeiterin Lara Seek handelt es sich hierbei um ein interaktives Mit-Mach-Theater. In unserer Woche wurde das Programm „Willkommen im WIR!“ von vier jungen Darstellerinnen geleitet. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen klassenweise vier Module mit jeweils unterschiedlichen Themenschwerpunkten: Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zusammenarbeit.

Die Klassen haben dazu eine kurze Theaterszene vorgespielt bekommen. Im Anschluss an eine Reflexion zu Thema und Gründen des Konfliktes durften einzelne Schülerinnen und Schüler Teil des Mit-Mach-Theaters werden, indem sie vorgeschlagene Lösungsmöglichkeiten in der gegebenen Situation selbst ausprobiert haben, um die Realisierbarkeit ihrer Ideen zu überprüfen.

Die Reflexion und Rückmeldung der Schülerschaft zeigen, dass das Projekt ein voller Erfolg war:
„Die Show hat gezeigt, was man bei einem Streit tun sollte.“
„Die Darstellerinnen haben gut geschauspielert und es war cool, dass ich mitspielen konnte.“
„Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, mit uns zu schauspielern und über die so offen über die Themen zu sprechen.“

Berufsmesse an der IGS Remagen: Wer bin ich? Was kann ich? Was möchte ich?

von Gudrun Grandrath, 22.04.2024, 08:35 Uhr

Berufsmesse an der IGS Remagen

Diesen Fragen gingen am Tag der Berufs- und Studienorientierung (TaBuSO) die Achtklässler gemeinsam mit ihren Klassenleiterinnen und -leitern nach. Zusätzlich erhielten sie am Vormittag wertvolle Informationen bezüglich der immer näher rückenden Berufswahl durch Frau Wildermann (HWK), Frau Bluhm (IHK) und Herrn Salzmann (Agentur für Arbeit). Außerdem besuchte uns Herr Kessel, der uns sehr lebendig das Handwerk mit seinen vielen Möglichkeiten und Vorteilen näher brachte.

Wissen Sie eigentlich, wie viele Ausbildungsberufe es in Deutschland gibt? Es sind zur Zeit fast 400 – neben den über 20000 verschiedenen Studiengängen. Da bedarf es sorgfältiger Überlegungen, um die richtige Wahl für sich zu treffen. Ein wichtiger Hinweis der Fachleute: Probiert verschiedene Bereiche aus, macht Praktika, gerne auch über das schulische Angebot hinaus.
Doch wer kann den Schülerinnen und Schüler noch bei wichtigen Entscheidungen helfen? Die Eltern als erste Ansprechpartner ihrer Kinder natürlich. Deshalb wurden sie im Rahmen eines Elternabends durch die IHK, am Abend vertreten durch Frau Stenz, die HWK (Frau Wildermann) und die Agentur für Arbeit (Herr Salzmann) über die vielfältigen Alternativen und Unterstützungsmöglichkeiten informiert.

Berufsmesse an der IGS Remagen
Ein wichtiger Mitspieler im Bereich der beruflichen Orientierung war am Tag der Berufs- und Studienorientierung ebenfalls vor Ort: Fast 20 regionale Betriebe und Institutionen stellten sich und ihre Angebote auf unserer Berufsmesse an vielfältigen Ständen vor. So konnten unsere Schülerinnen und Schüler als zukünftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den zukünftigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ins Gespräch kommen, viel über die diversen Ausbildungsberufe erfahren und oft für sich ganz neue Perspektiven entdecken. Deshalb wunderte es nicht, dass im Anschluss an den Elternabend viele Eltern von ihren Kindern noch an den ein oder anderen Stand gelotst wurden, bevor alle mit vielen neuen Eindrücken, neuen Ideen und spannenden Begegnungen den Heimweg antraten.

Für die Unterstützung an einem gelungenen Tag der Berufs- und Studienorientierung bedanken wir uns bei:
• Handwerkskammer Koblenz
• Industrie- und Handelskammer Koblenz
• Agentur für Arbeit
• Lidl
• Firma Rick, Burgbrohl
• Firma Freudenberg, Remagen
• DRK Kreisverband Ahrweiler
• Pflegefachschule Linz
• Kreissparkasse Ahrweiler
• Firma Albert Kessel GmbH, Remagen
• Seniorenresidenz Curanum, Remagen
• Hochschule Koblenz, Campus Remagen
• Polizeiinspektion Remagen
• Firma EVO-PRODUCTS Blankenburg, Remagen
• ThyssenKrupp (Rasselstein), Andernach
• Bundeswehr
• Edeka Rudolphi
• Schöner Leben, Ambulante Pflege
• Firma Metall- & Stahlbau Schmickler, Remagen
• Steuerberatungsgesellschaft Fuchs + Partner, Sinzig-Westum
• Haribo

9er: Aktionstag Suchtprävention

von Christine Blinn, 19.04.2024, 08:20 Uhr

Wortwolke Alkohol

Nicht nur die Teillegalisierung von Cannabis zum 01. April diesen Jahres zeigt, wie aktuell das Thema Sucht auch bei Jugendlichen ist. In Diskussionen zum Thema stehen dabei zumeist die sogenannten stoffgebundenen Süchte wie Nikotin oder Alkohol im Zentrum. Aber die Gefahr, Abhängigkeiten bereits im Kindes- und Jugendalter zu entwickeln, ist auch im Internet groß. Spiele mit Glücksspielmechanismen werden auf dem Smartphone, der Konsole oder dem PC gespielt und viel Geld in virtuelle Spielwährungen gesteckt und eingesetzt. Für Sucht zu sensibilisieren, problematisches Verhalten zu erkennen und Hilfsangebote kennenzulernen, waren die Ziele unseres Aktionstags.

Spielen: Von In-Game-Käufen und Glücksspiel
Es verläuft oft schleichend: Hier mal 50 Cent, dort mal einen Euro und schon hat man für sein Lieblingsspiel nicht nur viel Zeit geopfert, sondern in der Summe auch eine ganze Menge Geld. Immer mehr Jugendliche können ihr Spielverhalten nicht mehr kontrollieren und werden somit laut Suchttherapeut Christian Groß anfälliger für Glücksspiel mit hohen Einsätzen im Erwachsenenalter. Besonders sogenannte Lootboxen - virtuelle Schatzkisten - seien „der Beginn einer Abwärtsspirale“. Neben einer eindrucksvollen Dokumentation, die vor allem das Phänomen der Lootboxen beleuchtete, analysierten die Schülerinnnen und Schüler Fallbeispiele, testeten ihr Wissen und reflektierten ihr eigenes Spielverhalten in einem Selbsttest der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Rauchen: Von Zigaretten über Vapes bis zu Cannabis
Die chemisch-biologische Seite der Sucht wurde im Modul zum Rauchen thematisiert. Wie entstehen eigentlich Süchte und Abhängigkeit und welche psychischen und physischen Risiken sind damit verbunden? Anhand eines Wirkgefüges wurde dabei die Wirkung von Nikotin im Körper nachvollzogen. Zudem wurden die unerforschten und noch weitgehend unabsehbaren Risiken des Vapens besprochen sowie Wirkweise und Abhängigkeitsentwicklung bei Cannabis an einem aussagekräftigen Schaubild nachvollzogen.

Trinken: Von Alkohol und Energydrinks
Die Omnipräsenz von Alkohl in der Gesellschaft wurde im Modul zur Sucht rund ums Trinken hinterfragt. Aber warum ist das eigentlich so und wie wirkt Alkohol im Körper? Wirkweisen der Substanz sowie die Mechanismen der Sucht wurden in diesem Zusammenhang erarbeitet. Potenziell schädliche Wirkungen haben auch die bei Jugendlichen sehr beliebten Energydrinks. Mit ihrem sehr hohen Koffeingehalt und einer enormen Zuckermenge sind sie nicht die harmlosen Energielieferanten, wie es Werbung und Influencer versprechen.

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